1. MÄRZ bis 10. APRIL 2023

Ilse Gewolf -
Momente des Zerreißens und
die Fragmente eines Erkennens

ERÖFFNUNG: 28. Februar 2023 um 19:00 Uhr

Die Künstlerin über ihre Arbeiten: "Meine Bilder zeigen immer Fragmente. Abrisse, zerfetzte Sprache, Wortfetzen, zerteilte Schriften auf zerrissenen Papieren. Puzzles, die nicht mehr zusammengefügt werden können, wenn die Bilder fertig sind."

Dafür verwendet Ilse Gewolf besonders hochwertige, seltene Papiere, die sie in Bahnen reißt und auf die Leinwand klebt. Erden, die sie selbst auf ihren Reisen sammelt, werden zu feinen Pigmenten verrieben und mit dem Malmittel vermengt. Darauf setzt sie Schriftzeichen und übertüncht sie partiell wieder mit Kalkweilß: An den Linien der Worte, an ihren Tiefenschichten entlang, entwickeln sich ihre Bilder, wachsen Bildzeichen aus Schriftzeichen, verschwinden wieder, werden brüchig unter der Haut des Papiers und der Kraft der Zeit. So taucht Schwarz wieder in Weiß, und die Worte werden still für eine Weile. Und die Augen gehen entlang an den Linien der Worte.

Die gebürtige Kärntnerin Ilse Gewolf studierte Germanistik und Philosophie. Mit Literatur beschäftigte sie sich bereits sehr früh. Intensiv setzte sie sich mit dem Werk der großen Kärntner Schriftstellerin Ingeborg Bachmann und dem ihres Landsmanns Gert Jonke auseinander, die sie auch in einigen Bild-Zyklen verarbeitet. Mit der Kunst Asiens, insbesondere Japans, befasste sie sich ebenfalls intensiv, was sich in der künstlerischen Technik und Materialität ihrer Arbeiten ausdrückt,  ihnen die Leichtigkeit verleiht.

DAUER: 01. März bis 10. April 2023

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